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Mathe macht glücklich„Mathematik ist ein leidenschaftliches Ringen um Wahrheit, das die Seele, das Herz und den Verstand erfreut und bei dem jeder hart umkämpfte Einblick Glückshormone freisetzt.“, so Prof. Dr. Christian Hesse während eines E-Mail-Interviews auf die Frage, ob er die Antwort auf seinen Buchtitel „Warum Mathematik glücklich macht“ in einem Satz zusammenfassen könne. In der Tat gibt es Indizien für die Richtigkeit Hesses These auch in der Schule. Sie gehören zu den Sternstunden des Pädagogendaseins, jene Situationen, in denen es dem ein oder anderen Lernenden entfährt: „Aaaah, so ist das also…“ und gleichzeitig entsteht ein Lächeln auf dem jungen Gesicht und man erkennt eine tiefe Zufriedenheit. Um in den Genuss der Wirkung der dabei freigesetzten körpereigenen Morphine zu kommen, muss man sich jedoch zunächst auf sie einlassen – die Königin aller Geisteswissenschaften. Dies erfordert manchmal Anstrengung, Ausdauer, Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, mit anderen Worten, eine klare innere Motivation. Da das „Verstehen“ im Sinne von „Durchdringen“ mathematischer Sachverhalte vollständig im einzelnen Menschen passiert, ist es in fast keinem anderen Fach so wichtig, immer wieder folgende Fragen zu stellen (und zu beantworten): „Wie geht das?“, „Warum ist das so?“, „Woher wissen wir das?“ Wer so fragt, ist im Geiste aktiv, macht mit, zeigt Beteiligung und lernt dabei automatisch. In und außerhalb des Unterrichts fördern und fordern wir unsere Schülerinnen und Schüler durch folgende Angebote:
*) Das vollständige E-Mail-Interview findet man hier. Hartmut Volkert |